Heute wieder ein Tag der besonderen Art
Also der Stationsarzt Herr Vossen, ist echt in Ordnung, vor allem auch seine Sozialkompetenz 👍, im Gegnsatz zum Dr. med. Rüdiger Taube, mit dem ich ja schon gleich anfangs eine super Begegnung hatte
Mein erster Teil des Anwendungsplanes für heute sah so aus:
Ich sollte um 7:45 Uhr zum Blut abnehmen zum Herrn Vossen (nüchtern)
Um 8 Uhr Sandbad
Um 8:30 Uhr Bewegungsbad
Nach der Blutentnahme fragte ich Herrn Vossen, wie das funktioniert mit der Entlassung am Donnerstag.
Mein Mann könnte mich am Mittwoch Abend abholen, da bräuchte ich dann keinen Fahrtdienst am Donnerstag früh in Anspruch nehmen.
Er sagte, das müsste der Facharzt anweisen, er wäre sogar schon da, ich solle mal zu ihm runter gehen, er ruft ihn schnell schon mal an.
Gesagt getan. Ich wartete vor Dr. Taube seinem Zimmer
Als er raus kam (hektisch mit einer Patientenmappe), fragte er, was ich wolle. Ich sagte ihm, dass Herr Vossen mich zu ihm geschickt hat, um .................da fiel er mir gleich ins Wort und sagte, ich habe aber jetzt keine Zeit, das sehen Sie doch.
Ich total verdutzt ..Ok, Dann hat sich das ja erledigt...........Er: Sie wollen einen Tag früher gehen?
Ich: nicht ganz, ich wollte am Mittwoch Abend gehen, da mich mein Mann dann abholen kann und ich somit am Donnerstag keine Fahrtdienst in Anspruch nehmen muss.
Er total hektisch wieder erwähnt, dass er jetzt keine Zeit habe und ich am Morgen das Zimmer bis um 9 Uhr verlassen müsse.
Ich: Alles klar und bin gegangen.
Ich bin echt sprachlos.
Ich habe am Mittwoch um 11:30 Uhr meine letzte Anwendung.
Ich hätte dann Zeit, schön Mittag zu Essen, mich zu entspannen, in Ruhe meine Tasche zu packen und ganz gechillt abends ca. 19:30/20:00 Uhr durch die Abholung meines Mannes, die Klinik zu verlassen.
Nein...., da soll ich dann noch eine Nacht bleiben, um morgens schnell zu frühstücken, evtl. in Hektik alles einzupacken, damit ich pünktlich um 9 Uhr das Zimmer verlasse und dann mit gepacktem Koffer stundenlang unten an der Zentrale zu stehen und auf den Fahrtdienst zu warten, der auch umständlich durch die Ärzte "angeordnet" werden muss und meine Rentenversicherung das auch noch zahlen muss.
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OHNE WORTE!!!
So was gab es vor 2 1/2 Jahren in der Paul-Ehrlich-Klinik nicht.
Da konnte ich sogar übers Wochenende nach Hause ( wenn ich keine Anwendungen hatte ) - man musste das nur vorher anmelden und unterschreiben lassen. Aber das ging alles immer einwandfrei.
Generell konnte man dort mit allen einfach, und nicht so auf kompliziertem Weg, sprechen.
Generell bin ich auch überhaupt kein Maule Typ......ich wundere mich eigentlich immer über was sich die Leute hier so aufregen.....und auch gleich am ersten Tag aufführen......aber mein Resümee von hier ist sehr Zwiegestalten .....
Die Anwendungen und auch die Mitarbeiter/innen sind alle sehr freundlich und gehen auch auf Deine Gebrechen total ein um Dich wieder fit zu machen.
Die Zimmer sind allesamt sehr schön ( da hatte ich leider in der PEK ein absolut altes ungemütliches erwischt), das Mittagessen war immer sehr lecker, im Gegensatz zur Auswahl am Abend. Da gab es einen Abend Wurst und am nächsten Abend Käse. Aber MIR hat das alles vollkommen gereicht.
Was hier absolut zu wünschen übrig lässt, ist das organisatorische......die ersten Termine haben bei mir gar nicht hin gehauen....der Dr. Taube hatte angeblich andere Termine, als die, die ich auf meinen Plan hatte und auch die generelle Information über den Ablauf hier im Hause, lassen sehr zu wünschen übrig. Man muss sich hier sehr durchwurschteln und alles erfragen um Infos zu bekommen, die auch nicht immer die richtigen waren, weil es das Personal oft selbst mals nicht wusste.
Nun bin ICH relativ fit und kann mich kümmern ( obwohl ich es nicht leiden kann, wenn es mich selbst betrifft, ständig und überall nachzufragen)......aber was machen die älteren Leute, oder die, die frisch operiert sind und sich nur mit Krücken fort bewegen?
Wenn man hier neu ist, hat man erst mal ganz schön seine Last alles zu finden. Die Örtlichkeiten für die Anwendungen auf den Plänen hätte man besser benennen können.
Was mir sehr gut getan hat, dass es sich hier tatsächlich auch um eine rheumatische Reha handelt. Das heißt, dass es ganz viele spezielle Anwendungen gab UND: es hier ganz viele Gleichgesinnte gibt, mit denen man sich austauschen kann. Das ist für mich sehr wichtig gewesen.
Fazit:
Sollte ich noch einmal in eine REHA müssen/dürfen, würde ich mich dennoch nach einer anderen REHA Klinik umschauen. Aber auf jeden Fall wieder mit Rheumatologie.
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